Linksammlung

Links zur Corona Krise auf heise.de

https://www.heise.de/ct/artikel/Ein-Coronavirus-Dashboard-und-schoene-Netzplaene-aus-acht-Weltregionen-4679199.html

bundesgesundheitsministerium.de/coronavirus.html

Link zur JHU Desktop Version
arcgis.com/apps/opsdashboard/index.html#/bda7594740fd40299423467b48e9ecf6

Link zur JHU Mobile Version
arcgis.com/apps/opsdashboard/index.html#/85320e2ea5424dfaaa75ae62e5c06e61

Wagyu Burger Rezept von Malte

https://www.malteskitchen.de/cheeseburger-nach-kobe-style/

Warum wird mein Huawei Gerät nicht OTA (Over the Air) aktualisiert ?

Ihr kennt das vielleicht auch. Man nimmt ein Huawei Gerät zur Hand, weil man im Netz gelesen hat, dass es ein Firmware Update mit Verbesserungen gibt. Dann schaltet man das Gerät ein, aber es wird kein Update angezeigt. Weder über die Einstellungen noch über die App HiCare. 

Das kann natürlich verschiedene Gründe haben. Updates werden auch bei Huawei – wie bei vielen anderen Herstellern – in Wellen ausgerollt. Dadurch vermeidet man natürlich auch, dass man gleich alle Geräte eines Typs weltweit lahmlegt wenn es denn doch noch einen Bug in der Software gibt. 

Was aber definitiv ein Update verhindert, ist wenn keine SIM Karte im Gerät steckt. Offensichtlich prüft der Update Prozess zunächst auf eine SIM Karte bevor es nach dem Update sucht. 

Leider wird dies aber an keiner Stelle angezeigt. Es wäre ja auch denkbar, nach dem Update Check eine Meldung anzuzeigen, die darauf hinweist, dass Gerät ohne installierte SIM keine Updates erhalten. 

Ich konnte dieses Verhalten mittlerweile bei diversen Huawei Geräten wie P20 Pro / Mate 20 Pro und auch einem Honor 10 nachvollziehen. 

Top 10 Android Apps Teil 2 WeatherPro

Eine der meistgenutzten Anwendungen auf meinem Androiden ist neben dem unvermeidlichen RSS Reader natürlich eine gute Wettervorhersage App.

Hier hatte ich, vom iPhone kommend, das Glück, dass die beste Wetter App für das iPhone auch in der Android Welt verfügbar ist. Dabei handelt es sich um WeatherPro von der MeteoGroup, dass es im Übrigen für fast alle anderen mobilen Plattformen gibt, sogar für Windows Phone 7.

Das Programm hat ein sehr prägnantes blaues Design. Beim Start der Anwendung holt sich die App das aktuelle Wetter für die gerade eingestellte Stadt. Das dauert je nach Qualität der Internetverbindung schon mal einen Moment. Dafür wird man danach aber auch mit einer detaillierten Wettervorhersage für die nächsten 8 Tage belohnt.

Startbildschirm von WeatherPro

Ab dem vierten Tag sollte man die angezeigten Daten naturgemäß nicht mehr für bare Münze nehmen. Auch die Meteogroup kann nicht zaubern und so weit in die Zukunft blicken.

Wählt man einen Tag aus, wechselt die Anzeige in eine detaillierte Tagesübersicht, welche das Wetter in 3 Stunden Schritten anzeigt. Gerade diese Anzeige ist eine der Stärken des Programms, da es eine Planung des Tages sehr erleichtert. Ist ab 16:00 Uhr Regen angesagt, macht man den Spaziergang an diesem Tag besser etwas zeitiger.

Neben diesen Temperatur- und Wetteranzeigen gibt es noch Bildschirme mit einem Satelitenbildfilm der Wolkenentwicklung sowie ein Regenradar. Das nutze ich aber eher selten. Bei diesen Ansichten wird der aktuell ausgewählte Ort deutlich markiert, so dass der lokale Bezug nie verloren geht.

Die Orte kann man bei WeatherPro sehr komfortabel suchen. Die Suche ist dabei sehr fehlertolerant und auch kleinere Orte werden gefunden.

Seit einem der letzten Updates gibt es endlich auch ein Desktop Widged das immer den Ort anzeigt der zuletzt in WeatherPro ausgewählt wurde.

Alles in allem habe ich festgestellt, dass die Vorhersagen in WeatherPro sehr genau sind. Natürlich kann sich Wetter auch mal kurzfristig ändern. In aller Regel treffen die Vorhersagen, die dieses Programm trifft recht genau zu, zumindest solange es sich auf die kommenden 3 Tage bezieht.

Das Programm gibt es im Android Market und es kostet angemessene 2,99 EUR.

Top 10 Android Apps Teil 1 SwiftKey

Immer wenn ich ein neues Android Telefon für einen Freund oder eine Freundin aufsetze, werde ich nach meinen Top Applikationen gefragt. Also habe ich mir gedacht, bloggst Du einfach mal darüber.

Da manche Apps einfach nur deshalb super sind, weil Sie ein Manko des Gerätes ausbügeln, dieser Artikel aber zu allen einigermaßen aktuellen Geräten sein soll, habe ich diese Art von Applikationen mal weggelassen.

Die Reihenfolge in der ich die Apps beschreibe stellt gleichzeitig ein Ranking dar.

SwiftKey – das fast perfekte Keyboard

Als ich damals am Beta Test des SwiftKey Keyboards teilnahm, dachte ich: Schon wieder ein neues Keyboard!  Was ist denn daran so besonders ? Und in der Tat: wenn man es installiert und eingerichtet hat, sieht man dem Keyboard natürlich seine Fähigkeiten nicht sofort an. Hat man aber erstmal eine Weile damit gearbeitet, merkt man schnell wie mächtig das Teil ist und wie viel Zeit man damit beim Tippen spart.

Deutsche Sprachvorschläge

Layout

Das Layout des Keyboards beinhaltet neben den normalen Buchstaben auch jede Menge Sonderzeichen und Zahlen. Diese Sekundärbelegung der Taste erhält man durch einen langen Druck auf die Taste. Dasselbe gilt für die a-o-u Umlaute und das scharfe s. Wenn man länger auf das a drückt, erscheint ein Popup aus dem man dann das ä und weitere Sonderformen des a’s in anderen Sprachen auswählen kann. Beim s wird komischerweise ss vorgeschlagen, ersetzt wird dann aber korrekt ein ß.

Sehr praktisch das Ganze, weil man nur selten auf ein anderes Keyboard Layout wie den Zahlenmodus umschalten muss.

Wortvorschläge

Natürlich ersetzt SwiftKey auch automatisch eine Fehleingabe durch das korrigierte Wort. Worte die SwiftKey nicht kennt, lernt es schnell. Unbekannte Worte werden in der Textvorschlagsliste kursiv dargestellt. Hat man ein solches Wort nicht korrigiert, nimmt SwiftKey es automatisch in seine Vorschlagsliste auf und benutzt es auch sofort, wenn man es im selben Satz erneut eingibt.

Der eigentliche Clou ist aber die sogenannte word prediction von SwiftKey. Tippt man etwas, erkennt SwiftKey aus dem Zusammenhang, was wohl als Nächstes für Wörter kommen könnten und schlägt diese dann vor. Durch einfaches Antippen kann man diese Worte übernehmen. Diese Vorschläge sind erstaunlich gut. Manchmal tippe ich den halben Satz nicht selbst, sondern wähle nur vorgeschlagene Worte aus.

Mehrsprachigkeit

SwiftKey kann diverse Sprachen vervollständigen. Neben Englisch und Deutsch gibt es auch Sprachmodule für Niederländisch, Französisch, Italienisch, Spanisch und viele andere Sprachen. Die Wörterbücher werden dabei aber nicht automatisch vorinstalliert, sondern bei Bedarf aus dem Internet nachgeladen.

Wer wie ich hin und wieder eine englische Mail schreibt oder einfach mal ein englisches Wort benutzt, kann sich ein englisches Wörterbuch herunterladen und sodann einen Mischbetrieb von Sprachen nutzen. Dabei muss aber nicht – wie beispielsweise beim iPhone – vor der Worteingabe explizit gesagt werden, dass jetzt ein englisches Wort folgt. Man tippt es einfach.

Englische Wortvorschläge

Dabei funktioniert auch die oben erwähnte word prediction automatisch in der gerade getippten Sprache mit sinnvollen Wortvorschlägen in der gerade getippten Sprache. Total genial!

Layout fest einstellbar

Das Layout der Tastatur kann in den Einstellungen gewählt werden. Dieses Layout wird dann auch bei der Eingabe von englischsprachigen Worten verwendet Auch hier ein Unterschied zur iPhone Tastatur, welche – lästigerweise – immer zwischen deutschem und amerikanischen Tastaturlayout umschaltet, sobald die Sprache wechselt. Irgendwie haben die Leute bei Apple den Anwendungsfall „ich benutze Worte einer anderen Sprache“ noch nicht so richtig verstanden.

Tastaturlayouts

Fazit

SwiftKey ist mein absoluter Favorit bei den Android Tastaturen. Ich habe Swype eine Weile benutzt, auch ganz gut, aber damit bin ich nicht so schnell wie bei SwiftKey. Auch die neue Stock-Gingerbread Tastatur ist ganz gut geworden. Vor allem die Wortvorschläge. Aber auch hier gilt dasselbe wie bei Swype: Performace matters. SwiftKey ist in der Summe seiner vielen nützlichen Funktionen, wie der problemlosen Mehrsprachigkeit und seiner leistungsfähigen Wortvorschläge immer noch klar mein Favorit.

SwiftKey findet man im Android Market. SwiftKey kostet normalerweise 3,99 USD. Es gibt aber immer wieder Phasen in denen die Tastatur mit 50% Rabatt angeboten wird. Zur Zeit läuft wieder so eine Aktion. Leider weiß ich nicht genau, wann dieses Angebot endet.

 

Der schickste Timer

Eigentlich habe ich das Dashboard von Mac OS X nie ernsthaft benutzt, aber als ich über den kleinen Timer von Nitram+Nunca gestolpert bin, habe ich meine Meinung geändert.
Das Ding ist so schick anzusehen und so intuitiv zu bedienen. Da kann man einfach nicht nein sagen.
Wenn der Timer abgelaufen ist, startet dezent ein Song aus der iTunes Library und erinnert an die abgelaufene Zeit.

[Update] Mittlerweile ist der Timer kein Dashboard Widged mehr, sondern eine normale App die über den Finder bzw. über das neue Launchpad gestartet werden kann. Der Timer ist als App im MacAppstore erhältlich  und kostet 0,79 cent. Ein Preis der für den schicken Timer völlig in Ordnung ist.

 Minutes Timer App im Mac App Store

Mac mini aufgerüstet

Da im Moment das RAM extrem günstig ist, habe ich kurzerhand einen RAM Ringtausch bei meinen Mac Rechnern vorgenommen.

Dafür habe ich zunächst bei Crucial mal ein Pärchen 2GB DDR2 RAM Riegel für meinen weisses MacBook bestellt. Bei Crucial kann man das RAM für Mac Rechner über ein sehr komfortables Menüsystem ermitteln lassen. Damit ist man sehr sicher, dass man auch das passenden RAM für seinen Rechner bestellt.

Crucial RAM Package

Der Preis für eine DDR2 RAM Aufrüstung ist (Stand 12/2008) mit 47,60 EUR inkl. MwSt. und 7 EUR Fracht aus England für 4GB (2x 2GB DDR2 RAM) sehr günstig. Am 21.12. (Sonntag) bestellt, und am 24.12. morgens stand der UPS Wagen vor der Tür um das RAM abzuliefern. 

Im weissen MacBook waren die beiden Riegel schnell eingebaut. Wie zu erwarten war, gab es keine Probleme mit dem RAM. 

Nun sollte das alte RAM aus dem MacBook (2x 1GB RAM) in meinen Mac Mini wandern, der mit 2x 512MB doch etwas karg ausgestattet ist. Rückseite Mac Mini offen

Also musste wieder der Spachtel aus dem Keller geholt werden und die etwas diffizile Gehäuseöffnung stand mir bevor. Zum Glück gibt es bei MacNotes eine ausgezeichnete Anleitung wie man den Mac Mini öffnet um die Festplatte auszutauschen. Befolgt man die Anleitung, liegt auch das RAM offen und man kann probemlos die beiden Riegeln herausnehmen und gegen neue austauschen.

Mac Mini offen

Es ist immer wieder eine kleiner Nervenkitzel wenn man den kleinen Mac wieder in seine weisse Keksdose drückt. Aber zum Glück ist alles gut gegangen und auch das alte RAM aus dem MacBook wurde im Mac Mini problemlos erkannt. 

So, nun wo mein Mac Mini mit 2 GB RAM und einer 400GB Festplatte gut bestückt ist, kann eigentlich das Update für den kleinen Mac kommen 😉

Tomcat Server in der Eclipse Servers View administrieren

Einleitung

Dieser Artikel beschreibt, wie man einen Tomcat Server unter Eclipse mit der Servers View verwalten kann.
Die folgenden Vorgehensweise wurde unter Eclipse 3.4.1 und Tomcat 5.5.27 getestet.

Server anlegen

In der Server View wird zunächst ein neuer Server angelegt. Dabei gehe ich davon aus, dass ein passender Tomcat in der gewählten Entwicklungslinie (bei mir 5.5.27) bereits irgendwo im Filesystem bereitsteht. Ist dies nicht der Fall, kann man einfach ein Tomcat Archiv von http://tomcat.apache.org herunterladen und irgendwo im Filesystem entpacken.
Im Eclipse wählt man dann unter Window-Show View-Others… die Servers View aus. Mit der rechten Maustaste wird ein neuer Server angelegt.

Das Vorgehen in einzelnen Schritten

Zunächst wechselt man auf die View „Servers“. Dort legt man mit dem Befehl „rechte Maustaste“ – „New“ – „Server“ einen Server an.

Anlage eines Tomcat Servers

Optional: Den Server zunächst im Eclipse definieren

Ist noch kein passender Server installiert, muss zunächst eine Server Runtime angelegt werden.

Im nachfolgenden „New Server“ Dialog legt man den Server Typ – in unserem Beispiel ein Apache Tomcat 5.5 Server – und den Namen des Servers, sowie den Installationsort des Servers fest. Optional können auch sofort Projekte zum Server hinzugefügt werden. Die entsprechende Runtime für den Tomcat Server muss natürlich schon vorhanden sein.

Server Wizard

Server administrieren

Mit einen Doppelklick auf den Server gelangt man in den eigentlichen Konfigurationsdialog. Hier kann man z.B. den Port für den Server abweichend vorgeben.

Ganz wichtig ist das anhaken der Option „Serve Modules without publishing“, das vereinfacht später das Deployment. Siehe hierzu auch den folgende Abschnitt „Projekte zum Server hinzufügen“. Wir verwenden zum Start des Tomcat einzelne Kontext Dateien, auch das ist über ein Checkbox steuerbar.

Der Konfigurationsdialog für den Server

Weiterhin, kann man über diese Maske auch direkt in die Launch Konfiguration des Servers verzeigen wo man die Parameter für den Start des Tomcat anpassen kann.

-Dcatalina.base="I:\testprojekt\.metadata\.plugins\org.eclipse.wst.server.core\tmp1"
-Djava.endorsed.dirs="I:\apache-tomcat-5.5.27\common\endorsed"
-Djava.io.tmpdir="I:\apache-tomcat-5.5.27\temp"
-Dfile.encoding=ISO-8859-15
-Dlog4j.configuration=log4j.tomcat.xml
-Dwork.dir=I:\apache-tomcat-5.5.27\logs
-Xmx512M
-XX:MaxPermSize=128m
-Dcatalina.home="I:\apache-tomcat-5.5.27"
-Dwtp.deploy="I:\testprojekt"

Durch die Anlage des Servers werden die meisten Einträge hier schon automatisch eingetragen. Es müssen nur die Werte ergänzt werden, die Ihr für euren Server spezifisch benötigt.

Projekte zum Server hinzufügen

Auf dem zweiten Reiter des Konfigurationsdialoges kann man Webmodule zum Server hinzufügen oder auch wieder entfernen. Dabei werden nur WebProjekte im Sinne des Eclipse zum Deploy angeboten. Neben der Document Base, wird noch der Pfad hier angegeben. Dieser enthält als Defaulteinstellung zunächst den Namen des Projektes. Wir verwenden in den meisten Fällen Kurzformen des Projektnamens in Kleinbuchstaben.

Dadurch, dass wir im Server den Haken „Server Modules without publishing“ gesetzt haben, wird zur Laufzeit direkt auf den classes Ordner der Eclipse Installation verwiesen. Dadurch startet der Server deutlich schneller und man kann seinen Code in schnelleren Zyklen testen.

Module zum Server hinzufügen

Weitere referenzierte Projekte

Hat man in seinem Projekt weitere Projekte referenziert (z.B. Framework Projekte die ausgelagert wurden) will man natürlich auch diese zur Entwicklungszeit nicht als JAR deployen, sondern einfach direkt das JAR File referenzieren. Diese Projekte muss man dann in den Project Properties (rechte Maustaste auf dem Webprojekt) im Unterpunkt „Java EE Module Dependencies“ eintragen. Das, im Zusammenspiel mit dem Haken „Serve modules without publishing“ führt dann zur Laufzeit dazu, dass die referenzierten Projekte im Classpath liegen und auch für den Debugger erreichbar sind.

Java EE Module Dependencies

Start und Stop der Server

Einzelne Server können dann über die Server View im Debug oder im normalen Run gestartet werden. Befindet sich der Server nicht im Zustand „Synchronized“ ist vor dem Start ein „Publish“ durchzuführen.

Es können natürlich immer nur Server parallel gestartet werden, die auf unterschiedlichen Ports laufen, aber das sagt die Fehlermeldung dann auch.

Servers View Zustände Server

Im Prinzip kann sich also jeder Entwickler einen eigenen Server mit „seiner“ Module Zusammenstellung erstellen.

Vor- und Nachteile

Diese Vorgehensweise zur Verwaltung der Server hat einige Vorteile. So ist z.B. die Konfiguration der Server von der eigentlichen Tomcat Installation klar getrennt. Man kann auch beliebig viele Serverkonfigurationen auf einer einzigen Tomcat Installation fahren.

Aber es gibt auch mindestens einen Nachteil. Durch die Art des Serverstarts, ist es erforderlich, dass alle JAR Files im WEB-INF/lib Verzeichnis des Servers liegen. Das führt zum einen dazu, dass dieselben JAR Files mehrfach in der Entwicklungsumgebung liegen, andererseits ist es dadurch aber auch möglich feingranular die verwendeten JAR Files für alle Server getrennt zu definieren.

Das iPhone länger Klingeln lassen

Seit Juli 2008 habe ich das neue iPhone jetzt mit einem T-Mobile Vertrag. Eine tolle Sache, vor allem wenn man schon ein Jahr mit dem alten (gejailbreakten) iPhone im E-Plus Netz unterwegs war. Bei der Datenversorgung hinkt das E-Plus Netz den Mitbewerbern doch ordentlich hinterher.

Obwohl mich das Gerät an sich total begeistert, gibt es ein paar Sachen die da noch verbesserungswürdig wären. Eine Sache die mich am T-Mobile Netz sehr gestört hat war, dass die Mailbox schon nach gefühlten 4 Klingelzeichen einschaltet und ich meine Freundin (iPhone in Schutztasche, dann noch in Handtasche) eigentlich nur auf der Mailbox erreichen konnte (oder es war besetzt).

Also rein in einen T-Mobile Laden und den geheimen Code erfragen.

Die Dauer bis wann die Mailbox das eingehende Gespräch übernimmt, lässt sich mit der folgenden Tastenkombination einstellen:

**61*3311*11*XX#

Dabei steht XX für die Anzahl der Sekunden die das Gerät klingelt. Also wenn man sein Gerät auf 30 Sekunden Klingeln einstellen will, sieht der fertige String so aus:

**61*3311*11*30#

Dabei hatte die Dame aus dem T-Punkt die folgenden Zeiträume auf Ihrem Zettel notiert: 5, 10, 20, 25, 30 Sekunden. Ich habe meins dann auf 30 Sekunden gestellt, ich weiss nicht, ob man auch abweichende Zeiten eingeben kann.

Abschlusstour zur Schusterhütte

Am Freitag sind wir nochmal zu einer gemeinsamen Abschlusstour zur Schusterhütte aufgebrochen. Ein gemütlicher Start um 9:30 Uhr führte uns zunächst mit dem VW Bus bis ans Ende des Tales. Da waren wir bisher auch noch nicht gewesen. Die ältesten Höfe des Tales, ein wassergetriebenes Sägewerk und eine wunderschöne Aussicht auf die 3000er am Ende des Talkessels kennzeichnen diesen Teil des Tales.

Kuh auf der Kaserfeld Alm

Kuh auf der Kaserfeld Alm

Auf einer Höhe von 1700m wurde dann geparkt und es ging auf sanft ansteigenden Wanderwegen hinauf zur Kaserfeld Alm. Dort hat Angelika den Almbauern erstmal gründlich zur Milchbearbeitung auf einer Alm ausgefragt und sich die Zentrifuge genauer angesehen.

Die kurze Rast an der Alm war vor allem für die mitwandernden Italiener vonnöten, denn der Italiener geht nicht ganz so schnell bergauf.

Aufstieg zur Schusterhütte

Aufstieg zur Schusterhütte

Über einen weiteren sanften Anstieg ging es dann weiter zur wunderschön gelegenen Schusterhütte. Dort gab es dann eine lange Rast und Roland spielte ein paar Heimatlieder auf dem Akkordeon.

Roland am Akkordeon

Roland am Akkordeon

Nach ein paar Wein und einem leckeren Zirbenschnaps ging es dann auf einer anderen, ebenfalls leichteren Route hinunter ins Flatschbergtal. Eine schöne Aussicht auf das Hasenohr (3257m) macht Lust diesen Berg einmal zu besteigen.

Blick ins Flatschbergtal

Blick ins Flatschbergtal

Gegen 17:00 Uhr erreichten wir den Bus und der letzte Wandertag im Ultental war zuende. Und ich kann hier nur sagen: Schön wars ! Wir waren sicher nicht das letzte Mal im Sommer im Ultental. Es warten noch einigen Berge darauf von uns bestiegen zu werden und wir planen schon die nächste Wandertour ins Ultental. Diesmal vielleicht zusammen mit Jutta und Peter.

Die Schusterhütte auf 2310m

Die Schusterhütte auf 2310m

Aufstieg zum Hohen Dieb 2730m

Nachdem wir ja gestern eine eher geruhsame Almentour gemacht haben, stand heute wieder eine richtige Tour auf dem Plan. Der Hohe Dieb soll das „Dach“ des Ultental Urlaubs werden. Start waren wieder die Höfe auf dem Larcherberg. Von da aus ging es hoch zur Riemer Alm und dann weiter auf dem Weg Nummer 4 in Richtung Hoher Dieb. Der Aufstieg verläuft weitestgehend harmlos in einem hübschen Seitental.

Aufstieg zum Hohen Dieb

Aufstieg zum Hohen Dieb

Dabei hat man den Berg immer schon links im Blick.

Der Hohe Dieb

Der Hohe Dieb

Nach dem Start auf 1700m braucht man ca. 3 Stunden bis auf 2400m zu den Kofelraster Seen die am Fusse des Hohen Diebes liegen. Eiskaltes, glasklares Wasser. Leider viel zu kalt zum Baden.

Einer der Kofelraster Seen

Einer der Kofelraster Seen

Am ersten See vorbei wollten wir eigentlich noch an den zweiten See gehen um von da aus über die Alternativroute 15/15a zum Gipfel aufzusteigen. Aber der zweite See war nur über einen recht steilen Abstieg zu erreichen. Da ich auch nicht sicher war, ob es sich bei dem Abstieg wirklich um die richtige Route handelte, sind wir dann doch direkt über die Route 4 aufgestiegen.

Aufstieg zum Gipfel über Route 4

Aufstieg zum Gipfel über Route 4

Ein knackiger Aufstieg, wie man auf dem obigen Bild auch sehen kann. Ich war froh, dass ich trotz meiner lädierten Hände beide Leki Stöcke dabei hatte, im oberen Abschnitt war das eine grosse Hilfe. Nach einer weiteren Stunde Aufstieg haben wir dann den Gipfel erreicht.

Am Gipfelkreuz des Südgipfels

Am Gipfelkreuz des Südgipfels

Belohnt wurden wir mit einem herrlichen Blick auf die umliegende Berglandschaft. Am Gipfel waren jede Menge anderer Bergsteiger. Vor allem Einheimische hatten das herrliche Wetter zu einem Ausflug auf den hohen Dieb genutzt.

Vom südlich gelegenen Gipfel sind wir nach kurzer Rast noch auf den Hauptgipfel aufgestiegen. Von da aus dann über den ursprünglich geplanten 15er Weg wieder hinunter zu den Seen. Das war aber leider eine Schnappsidee. Der Abstieg war stellenweise eine echte Kraxelei und die Route hat auch landschaftlich wenig zu bieten.

Selbstauslöserbild beim Aufstieg

Selbstauslöserbild beim Aufstieg

Durch diesen Umweg wurde es dann auch recht spät, so dass wir erst gegen 16:00 Uhr wieder an der Riemer Alm ankamen. Das war eindeutig die anstrengenste Tour des Urlaubs. 28 km lang, 6 Stunden Gehzeit und über 1000 Höhenmeter mit unseren Alternativrouten. Meine Füsse, die von der ersten langen Tour schon arg mitgenommen waren sind jetzt wirklich mit Blasen übersäht und ich bin froh, dass wir morgen wieder eine Kaffeetour machen werden.