Abschlusstour zur Schusterhütte

Am Freitag sind wir nochmal zu einer gemeinsamen Abschlusstour zur Schusterhütte aufgebrochen. Ein gemütlicher Start um 9:30 Uhr führte uns zunächst mit dem VW Bus bis ans Ende des Tales. Da waren wir bisher auch noch nicht gewesen. Die ältesten Höfe des Tales, ein wassergetriebenes Sägewerk und eine wunderschöne Aussicht auf die 3000er am Ende des Talkessels kennzeichnen diesen Teil des Tales.

Kuh auf der Kaserfeld Alm

Kuh auf der Kaserfeld Alm

Auf einer Höhe von 1700m wurde dann geparkt und es ging auf sanft ansteigenden Wanderwegen hinauf zur Kaserfeld Alm. Dort hat Angelika den Almbauern erstmal gründlich zur Milchbearbeitung auf einer Alm ausgefragt und sich die Zentrifuge genauer angesehen.

Die kurze Rast an der Alm war vor allem für die mitwandernden Italiener vonnöten, denn der Italiener geht nicht ganz so schnell bergauf.

Aufstieg zur Schusterhütte

Aufstieg zur Schusterhütte

Über einen weiteren sanften Anstieg ging es dann weiter zur wunderschön gelegenen Schusterhütte. Dort gab es dann eine lange Rast und Roland spielte ein paar Heimatlieder auf dem Akkordeon.

Roland am Akkordeon

Roland am Akkordeon

Nach ein paar Wein und einem leckeren Zirbenschnaps ging es dann auf einer anderen, ebenfalls leichteren Route hinunter ins Flatschbergtal. Eine schöne Aussicht auf das Hasenohr (3257m) macht Lust diesen Berg einmal zu besteigen.

Blick ins Flatschbergtal

Blick ins Flatschbergtal

Gegen 17:00 Uhr erreichten wir den Bus und der letzte Wandertag im Ultental war zuende. Und ich kann hier nur sagen: Schön wars ! Wir waren sicher nicht das letzte Mal im Sommer im Ultental. Es warten noch einigen Berge darauf von uns bestiegen zu werden und wir planen schon die nächste Wandertour ins Ultental. Diesmal vielleicht zusammen mit Jutta und Peter.

Die Schusterhütte auf 2310m

Die Schusterhütte auf 2310m

Aufstieg zum Hohen Dieb 2730m

Nachdem wir ja gestern eine eher geruhsame Almentour gemacht haben, stand heute wieder eine richtige Tour auf dem Plan. Der Hohe Dieb soll das „Dach“ des Ultental Urlaubs werden. Start waren wieder die Höfe auf dem Larcherberg. Von da aus ging es hoch zur Riemer Alm und dann weiter auf dem Weg Nummer 4 in Richtung Hoher Dieb. Der Aufstieg verläuft weitestgehend harmlos in einem hübschen Seitental.

Aufstieg zum Hohen Dieb

Aufstieg zum Hohen Dieb

Dabei hat man den Berg immer schon links im Blick.

Der Hohe Dieb

Der Hohe Dieb

Nach dem Start auf 1700m braucht man ca. 3 Stunden bis auf 2400m zu den Kofelraster Seen die am Fusse des Hohen Diebes liegen. Eiskaltes, glasklares Wasser. Leider viel zu kalt zum Baden.

Einer der Kofelraster Seen

Einer der Kofelraster Seen

Am ersten See vorbei wollten wir eigentlich noch an den zweiten See gehen um von da aus über die Alternativroute 15/15a zum Gipfel aufzusteigen. Aber der zweite See war nur über einen recht steilen Abstieg zu erreichen. Da ich auch nicht sicher war, ob es sich bei dem Abstieg wirklich um die richtige Route handelte, sind wir dann doch direkt über die Route 4 aufgestiegen.

Aufstieg zum Gipfel über Route 4

Aufstieg zum Gipfel über Route 4

Ein knackiger Aufstieg, wie man auf dem obigen Bild auch sehen kann. Ich war froh, dass ich trotz meiner lädierten Hände beide Leki Stöcke dabei hatte, im oberen Abschnitt war das eine grosse Hilfe. Nach einer weiteren Stunde Aufstieg haben wir dann den Gipfel erreicht.

Am Gipfelkreuz des Südgipfels

Am Gipfelkreuz des Südgipfels

Belohnt wurden wir mit einem herrlichen Blick auf die umliegende Berglandschaft. Am Gipfel waren jede Menge anderer Bergsteiger. Vor allem Einheimische hatten das herrliche Wetter zu einem Ausflug auf den hohen Dieb genutzt.

Vom südlich gelegenen Gipfel sind wir nach kurzer Rast noch auf den Hauptgipfel aufgestiegen. Von da aus dann über den ursprünglich geplanten 15er Weg wieder hinunter zu den Seen. Das war aber leider eine Schnappsidee. Der Abstieg war stellenweise eine echte Kraxelei und die Route hat auch landschaftlich wenig zu bieten.

Selbstauslöserbild beim Aufstieg

Selbstauslöserbild beim Aufstieg

Durch diesen Umweg wurde es dann auch recht spät, so dass wir erst gegen 16:00 Uhr wieder an der Riemer Alm ankamen. Das war eindeutig die anstrengenste Tour des Urlaubs. 28 km lang, 6 Stunden Gehzeit und über 1000 Höhenmeter mit unseren Alternativrouten. Meine Füsse, die von der ersten langen Tour schon arg mitgenommen waren sind jetzt wirklich mit Blasen übersäht und ich bin froh, dass wir morgen wieder eine Kaffeetour machen werden.

So sieht das Skigebiet im Sommer aus

Auf der heutigen Alm Tour hatten wir auf der zweiten Hälfte der Strecke eine wunderschönen Blick auf das Skigebiet im Ultental. Für ein Skigebiet im Sommer sah es gar nicht so schlimm aus.

skigebiet Schwemmalm im Sommer

skigebiet Schwemmalm im Sommer

Auf der langen Abfahrt unterhalb des alten Dreier Sessels waren auch Kühe zu sehen, das kann man aber auf diesen Bildern nicht so gut erkennen.
Man kann auf dem Bild alle Pisten sehen, bis auf die neue Abfahrt zur Schwemalm. Sehr schön zu sehen: die beiden Ziehwege zum und vom Gasthaus Moritz. Darüber ein Wasserresevoir aus dem die Schneekanonen Ihren Nachschub beziehen.

Blick hinunter auf Gasthaus Moritz

Blick hinunter auf Gasthaus Moritz

Lustig fand ich besonders den Blick auf das Gasthaus Moritz von oben. So hoch liegt es ja dann doch nicht.
Auf dem letzten Bild kann man den alten Zweiersessel erkennen der zur Mittelstation hochläuft. Ganz interessant, das Skigebiet mal von oben zu sehen. Die Aufnahmen sind vom Berg gegenüber im Gebiet um die Riemer Alm herum entstanden.

schwemmalm Mittelstation mit 2er Sessel

schwemmalm Mittelstation mit 2er Sessel